Die Forschungs- und Innovationspolitik versucht seit einigen Jahren zunehmend auf die Gestaltung breit angelegter Systemtransformationen zur Lösung großer gesellschaftlicher Herausforderungen, insbesondere im Bereich komplexer sozialer und ökologischer Probleme, Einfluss zu nehmen. Sie setzt dabei verstärkt auf die Stimulierung Sozialer Innovationen. Hierfür stehen beispielsweise die Deutsche High-Tech-Strategie oder die Nationale Strategie für Soziale Innovationen und Gemeinwohlorientierte Unternehmen und auf europäischer Ebene beispielsweise das Horizon Europe-Forschungsrahmenprogramm. Vor diesem Hintergrund wächst das Interesse an einem besseren Verständnis der Mechanismen und Triggerpunkte Sozialer Innovationen. Hierauf zielt die im Februar 2024 vorgelegte und nur englischsprachig verfügbare Studie „Social Innovation – (Accompanying) Instrument for Addressing Societal Challenges?“. Sie wurde unter Leitung von Matthias Weber durch das Austrian Institute of Technology GmbH (AIT) und durch das Fraunhofer-Institut für System und Innovationsforschung (ISI) im Auftrag der Expertenkommission Forschung und Innovation (EFI) erstellt. Die Studie rückt drei zentrale Kontexte Sozialer Innovationen in den Mittelpunkt. Hierbei handelt es sich um die Gestaltung von soziotechnischem Systemwandel, das Management disruptiver Technologien und den Umgang mit plötzlich auftretenden Krisen, wie beispielsweise COVID 19. Aus der Analyse der Wirkmechanismen wird ein Prozessmodell entwickelt und Ansatzpunkte für politische Interventionen in Deutschland identifiziert.
Im Folgenden werden schlaglichtartig ausgewählte Ergebnisse der knapp 200-seitigen Publikation vorgestellt. Skizziert werden die Anlage der Studie, der konzeptionellen Rahmen und die wichtigsten Schlussfolgerungen für Forschungs- und Innovationspolitik.
Anlage der Studie
Nach einer allgemeinen Einführung (Kapitel 1) setzen sich die die Autor:innen im zweiten Kapitel auf Basis einer umfassend angelegten Literaturrecherche mit dem Charakter und Alleinstellungsmerkmale Sozialer Innovationen auseinander. Dabei gehen sie genauer auf die Diversität des Konzepts, die Prozessmodelle der wegweisenden EU-Forschungsprojekte CRESSI (Creating Economic Space for Social Innovation), SI-DRIVE (Social Innovation: Driving Force of Social Change) und TRANSIT (Transformative Social Innovation Theory), die verschiedenen Akteurstypen in sowie die Rolle von Sozialen Innovationen in gesellschaftlichen Transformationsprozessen ein und skizzieren schließlich ein eigenes Verständnis, eine Typologie und ein Prozessmodell Sozialer Innovation. Darauf aufbauend analysieren die Autor:innen im dritten Kapitel mithilfe des zuvor entwickelten konzeptionellen Rahmens die vier Fallstudien Energiegenossenschaften, Autonomes Fahren, die Corona-Warn App und sozialer Wohnungsbau in Wien. Die Auswahl der Fallstudien soll verschiedene historische sowie zukunftsweisende Perspektiven, Sektoren (Energie, Mobilität, Gesundheit, Wohnen) und die drei zuvor identifizierten Typen Sozialer Innovation abbilden. Nach dieser eher praxisorientierten Analyse von Sozialen Innovationen beschreiben die Autor:innen in Kapitel 4 die Funktion von SI-fokussierter Innovationspolitik und analysieren bereits implementierte Politiken in Portugal, im Vereinigten Königreich, Finnland und den Niederlanden. Kapitel 5 fasst Ansätze der Wirkungsmessung zusammen, beschreibt das Analysepotenzial vorhandener SI-Datensätze und destilliert hieraus Konturen einer Forschungsagenda zur Entwicklung einer belastbaren Indikatorik. Zusammenfassend werden in Kapitel 6 zehn Schlussfolgerungen für Forschungs- und Innovationspolitik gezogen. Im Folgenden werden spotlightartig ausgewählte Ergebnisse der knapp 200-seitigen Publikation vorgestellt.
Definition, konzeptioneller Rahmen, Typologie & Prozessmodell
Obwohl sich in den letzten Jahren zahlreiche wissenschaftliche Arbeiten mit Sozialen Innovationen beschäftigt haben, vermissen die Autor:innen Ansätze, die explizit Soziale Innovation und transformativen Wandel mit gesellschaftlichen Herausforderungen verknüpfen und dabei den Fokus auf die Interaktion zwischen Sozialen Innovationen und anderen Innovationsformen richten. Nur durch ein Verständnis dieses Zusammenspiels, könne den Autor:innen zufolge der Beitrag Sozialer Innovationen zu großen, bewusst gestalteten Wandlungsprozessen (Transformationen) angemessen erfasst werden. Um einen solchen Ansatz zu fundieren, entwickeln sie eine eigene Definition (konzeptioneller Rahmen), eine Typologie und ein Prozessmodell.
Die Grundlage der Definition und des konzeptionellen Rahmens bildet das Verständnis Sozialer Innovation vom Bureau of European Policy Advisers (BEPA 2010). Demnach sind Soziale Innovationen:
(Weber et al. 2024, S. 54; eigene Übersetzung)
Um Soziale Innovationen von anderen Innovationsformen abzugrenzen, schlagen die Autor:innen einen konzeptionellen Rahmen vor, in dem Innovationen nach primärer Zielsetzung („primary purpose“) und nach dem Objekt der Innovation („nature“) unterschieden werden (vgl. die nachstehende Tabelle). Die primäre Zielsetzung wird nach sozialen, profit-orientierten sowie hybriden (wie zum Beispiel Gemeinwohlorientierten Unternehmen) Zielen differenziert und die Objekte der Innovation nach nicht-technologischen, sozio-technischen (das heißt hybriden) und technologiegetrieben Innovationsformen. So ergibt sich ein Kernbereich „vollständiger“ Sozialer Innovationen (dunkelblaue Markierung), während im hellgrünen Bereich die Vollständigkeit bereits Einschränkungen unterliegt. In den nicht-markierten Bereichen sind Soziale Innovationen bedeutungslos:
(Primärer)Zweck Art | Hybrid (sozialer Zweck, aber profitorientiertes Geschäftsmodell) | Hybrid (sozialer Zweck, aber profitorientiertes Geschäftsmodell) | Profit (in Zweck und Geschäftsmodell) |
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Nicht-technologischer (oder sozialer Natur) | “Reine” SI: Fokus auf soziale Bedürfnisse, sich verändernde soziale Praktiken, soziale Netzwerke, kognitive Rahmen, Institutionen | Soziales Unternehmertum (Social Entrepreneurship) -nicht technologiebasiert | Neue organisatorische, verwaltungstechnische und finanzielle Lösungen, die von den Unternehmen eingeführt werden |
Sozio-technologisch(oder hybrid) | Soziotechnische soziale Innovationen (zum Beispiel sozialer Wohnungsbau, Trinkwasser, vollständig digitale Bildung während des COVID-19-Lockdowns) | Soziales Unternehmertum mit einer entscheidenden technologischen Komponente und beabsichtigten Veränderungen im sozialen Verhalten (zum Beispiel digital ermöglichte soziale Innovationen) | Neue Produktionsverfahren, die die innerbetrieblichen Beziehungen (innerhalb von Konzernen und zwischen verschiedenen Gruppen von Arbeitnehmern) oder die zwischenbetrieblichen Beziehungen (zum Beispiel die Organisation von Lieferketten usw.) erheblich verändern |
Technologiebasiert | In erster Linie technologische Innovationen mit sozialem Nutzen, ohne wesentliche integrierte(beabsichtigte) Veränderungen der sozialen Praktiken, die aber möglicherweise neue soziale Praktiken nach sich ziehen (zum Beispiel Open-Source-Software) | Soziales Unternehmertum auf der Grundlage “versteckter” Technologien, die keine Veränderung der sozialen Praktiken beabsichtigen, aber möglicherweise dazu führen. Der soziale Zweck wird mit einem gewinnorientierten Geschäftsmodell kombiniert (zum Beispiel Sensoren für saubere Wasserversorgungssysteme, saubere Motoren) | Neue Konsumgüter, Dienstleistungen und Produktionsanlagen zur Gewinnung von Marktanteilen und/oder zur Verbesserung von Wettbewerbsfähigkeit, Produktivität, Gewinn und Wachstum |
“Vollständige” SI: Verfolgung eines sozialen Zwecks UND Einsatz nicht-technologischer/sozialer Mittel | “Teilweise” SI: Verfolgung eines sozialen Zwecks, aber Einsatz technologiegestützter Innovationen, die möglicherweise neue soziale Praktiken nach sich ziehen |
Die Zielsetzung und Objekt von Innovationen – ein konzeptioneller Rahmen (Quelle: Weber et al. 2024, S. 55, eigene Übersetzung)
Während der konzeptionelle Rahmen darauf abzielt, Soziale Innovationen von anderen Innovationsformen abzugrenzen, ordnet die Typologie verschiedene Formen Sozialer Innovationen. Die Autor:innen unterscheiden hier drei Arten von Typologien:
- Typologien, die sich auf Phänomene konzentrieren, die Überschneidungen mit Sozialer Innovation aufweisen (zum Beispiel citizen co-production)
- Typologien, die eine Art von Sozialer Innovation näher beschreiben (zum Beispiel social enterprises)
- Typologien der Sozialen Innovation als übergeordnetes Konzept
Dabei interessieren sie sich insbesondere für drei Beispielsbereiche die sich den Typologien als übergeordnetes Konzept zuordnen lassen: ökologisch nachhaltiger Sozialer Innovationen, Soziale Innovation im Bereich nachhaltigen Konsums und Soziale Innovationen im Bereich des Energiesektors. Sie erweitern hierfür eine von Schartinger et al. (2020) entwickelte Typologie „grüner“ Sozialer Innovationen um anderweitig fokussierte Soziale Innovationen. Die ergänzende Typologie ordnet die vielfältigen Formen vollständiger Sozialer Innovationen entlang der beiden Dimensionen „gesellschaftlicher Bereich, in dem die Soziale Innovation entstanden ist“ (Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Regierung) und „Umfang der Interaktion“ (von fragmentiert/Nische bis hin zu gesellschaftlich/ global verbreitet). Auf diese Weise entsteht eine Matrix mit neun Typen Sozialer Innovation, die in den verschiedenen Sektoren unterschiedlich stark verankert beziehungsweise verbreitet sind:
Gesellschaftlicher Bereich Interaktionsgrad | Wirtschaft | Zivilgesellschaft | Regierung |
Fragmentiert/ Nische | (1) Unternehmensbasiert | (4) Vorübergehende Nische | (7) Experimentell |
Partiell gerahmt | (2) Unternehmerisch | (5) Community-basiert | (8) Eingebettet |
Gesellschaftlich/Global | (3) Disruptiv | (6) auf globaler Bewegung basierend | (9) Top down |
Das durch die Autor:innen entwickelte Prozessmodell baut auf einem Ansatz auf, der als Multi-Level-Perspektive (kurz: MLP, Geels 2002) bekannt ist. Der MLP-Ansatz ist im Kontext der Transitionsstudien prominent geworden; also in einem Kontext in dem es um die Erklärung des Zusammenspiel von gesellschaftlchen Transformationen und nachhaltigen Technologien geht. Dieser wird von den Autor:innen auf Soziale Innovationen adaptiert (MLP-SI).
Die MLP unterscheidet primär zwischen den drei hierarchisch geordneten Ebenen: Nische, Regime und Landschaft (wobei üblicherweise und im Folgenden die englischen Begriffe benutzt werden; Niche, Regime und Landscape): Niche bezeichnet den Ort, an dem Innovationen entstehen. Dem übergeordnet bezeichnet das Regime den Status Quo eines konkreten Sektors oder Systems in dem eine auftauchende Innovation wirkt. Zum Regime gehören Aspekte wie bestehende Infrastrukturen, Regulierungen, Netzwerke und machthabende Akteur:innen. Das Regime wiederum wird durch die Landscape überwölbt. Hierzu gehören gesellschaftliche, politische und wirtschaftliche Rahmenbedingungen eines Regimes. Alle drei Ebenen nehmen im Verlauf der Innovationsentwicklung und -verbreitung aufeinander Einfluss.
Im Unterschied zur „klassischen“ eher technologisch-orientierten MLP werden in der Adaption für Soziale Innovationen (MLP-SI; siehe Abbildung) auf der Regime-Ebene Institutionen, Soziale Netzwerke und kognitiver Faktoren relevant. Soziale Innovationen formieren sich demnach in Nischen, in denen Sozialinnovator:innen ein unbefriedigtes Bedürfnis identifizieren. Sie beginnen mit Lösungsansätzen zu experimentieren und mit anderen verwandten Nischeninnovationen zu interagieren – entweder kooperativ oder voneinander abgrenzend. So entsteht ein Diskurs über das zu lösende Problem und die besten potenziellen Lösungen. Im Prozess der Reifung kristallisiert sich die beste Lösung, die mithilfe von Förderern auf andere Kontexte übertragen wird. In dieser Phase beginnt aus der Nische heraus auch eine Intensivierung der Interaktion mit der übergeordneten Regimeebene. Bisherige Arrangements werden infrage gestellt und unter Rechtfertigungs- beziehungsweise Veränderungsdruck gesetzt. Dies geht mit Konflikten und Widerstand im etablierten System einher. Kann sich die Soziale Innovation nicht behaupten, bleibt sie marginal. Setzt sich die Innovation durch, muss sich das Regime anpassen und den institutionellen Rahmen dementsprechen neu ausrichten. Das alte Regime als solches wird schließlich exnoviert und durch ein Neues ersetzt.
Schlussfolgerungen für Forschungs- und Innovationspolitik
Abschließend formulieren die Autor:innen im Hinblick auf Forschungs- und Innovationspolitik 10 Thesen, die nachfolgend knapp zusammengefasst werden:
• Die Gestaltung Sozialer Innovationen impliziert Interaktionen zwischen einer größeren Zahl potenziell beteiligter, teilweise bisher unberücksichtigter Akteur:innen.
• Die Ambitionen in Bezug auf Ziele, Ergebnisse und Wirkung sind größer geworden.
• Komplexität, Ungewissheit und normative Mehrdeutigkeiten (Ambivalenzen) im Innovationsgeschehen nehmen zu.
• Neue transformative Strategien, Governance-Formen sowie experimentelle Verfahren und Instrumente werden wichtig.
• Nicht nur frühe Phasen des Experimentierens mit neuen Lösungen, sondern auch das Fortschreiten von Sozialen Innovationen zu Systeminnovationen ist zu begleiten.
• Der Lebenszyklus Sozialer Innovationen ist durch ein differenziertes Bündel von phasen- und fallabhängigen Politikinstrumenten zu flankieren.
• Dies umfasst auch eine flexible Kombination von angebotsseitigen, nachfrageseitigen und überbrückenden Instrumenten an der Schnittstelle zur sektoralen Politik.
• Das Verständnis der Diffusionsmechanismen Sozialer Innovationen im Kontext großer gesellschaftlicher Herausforderungen ist zu vertiefen.
• Das Zusammenspiel verschiedener Innovationsarten und ihre Wechselwirkungen sind stärker in den Blick zu nehmen.
• Agile Forschungs- und Innovationspolitik basiert auf iterativen, interaktiven Reflexions- und Lernprozessen. Dementsprechende Vorgehensweisen und Instrumente sind zu entwickeln.
• Das Spektrum Sozialer Innovation reicht von Non-Profit-Organisationen/zivilgesellschaftlichen Organisationen und Unternehmer:innen auf der einen Seite und Organisationen mit einem gewinnorientierten Geschäftsmodell auf der anderen Seite.
• Beide Seiten sind mit besonderen Hindernissen in Innovationsprozessen konfrontiert.
• Unterstützende politische Maßnahmen können sinnvoll und dauerhaft gerechtfertigt sein.
• Der dezentrale, lokale Charakter vieler Sozialer Innovationen erfordert eine flache, gesellschaftliche Selbstorganisation und stimulierende Formen politischer Kontextsteuerung.
• Soziale Innovationen spielen für die drei untersuchten Typen gesellschaftlicher Herausforderungen (das heißt, Systemübergänge, disruptive Technologien, Krisen) eine wichtige Rolle und helfen verschiedene Arten von Markt-, System- und Transformationsversagen, zu kompensieren.
• Entwicklungsstand und Reife der Sozialen Innovationen sollten bei der Förderung berücksichtigt werden.
• Forschungs- und Innovationspolitik sollte ihre Legitimation stärker auf proaktive Begründungen und vorausschauende politische Interventionen stützen.
- Anhaltende, über mehrere Legislaturperioden andauernde Unterstützung ist notwendig.
- Sowohl die finanzielle Förderung früher Nischenentwicklungen als auch späterer Reifungsprozesse sind erforderlich.
- Integration Sozialer Innovation in bestehende Instrumente und Programme erscheint sinnvoll.
- Angebot von "One-Stop-Shops“ für (Sozial-) Innovator:innen , die sich möglicherweise auf bestimmte Bereiche wie Bildung, Arbeit oder Gesundheit konzentrieren, können die Reichweite und die Wirksamkeit der politischen Unterstützung erhöhen.
• Einigung auf eine gemeinsame Definition und einen gemeinsamen konzeptionellen Rahmen für Soziale Innovation ist erforderlich.
• Datenerhebungsverfahren in einzelnen Ländern sollten harmonisiert werden.
• Solide Kategorien und Prozessmodelle der (Sozialen) Innovation müssen entwickelt werden. Die Studie hat hierzu einen Vorschlag vorgelegt.
Link zur Studie:
Weber, M.; Giesecke, S.; Havas, A.; Schartinger, D.; Albiez, A.; Horak, S.; Blind, K.; Bodenheimer, M.; Daimer, S.; Shi, L.; Stadler, M.; Schmitz, D. (2024). Social Innovation – (Accompanying) Instrument for Addressing Societal Challenges?. Expertenkommission Forschung und Innovation. https://www.e-fi.de/fileadmin/Assets/Studien/2024/StuDIS_10_2024.pdf
Sonstige Literaturverweise:
BEPA (2010): Empowering people, driving change: Social innovation in the European Union. Verfügbar unter https://migrant-integration.ec.europa.eu/sites/default/files/2011-01/docl_17731_35611801.pdf (zuletzt geprüft am 26.06.2024)
Geels, F. W. (2002): Technological transitions as evolutionary reconfiguration processes: a multi-level perspective and a case-study. In Research Policy 31 (8-9), 1257–1274.
Schartinger, D.; Rehfeld, D.; Weber, M.; Rhomberg, W. (2020): Green social innovation -Towards a typology. In European Planning Studies 28 (5), 1026–1045.