Der Begriff Empowerment stammt aus dem Bereich der Psychologie und Sozialpädagogik und bezeichnet Strategien und Maßnahmen zur Steigerung von Autonomie und Selbstbestimmung bei Individuen oder Gemeinschaften. Ziel dabei ist die eigenständige Vertretung ihrer Interessen zu ermöglichen. Dabei umfasst Empowerment sowohl den Prozess der Selbstbemächtigung als auch professionelle Unterstützung, um Machtlosigkeit zu überwinden und Ressourcen effektiv zu nutzen.
In der Entwicklungszusammenarbeit zielt Empowerment darauf ab, das Selbstvertrauen benachteiligter Bevölkerungsgruppen zu stärken und sie dazu zu befähigen, ihre Interessen zu vertreten und sich am politischen Prozess zu beteiligen. Dabei steht die Stärkung vorhandener Potenziale im Fokus. Um dieses Ziel zu erreichen, sind Veränderungen in sozialen, ökonomischen, rechtlichen und politischen Institutionen erforderlich, welche durch die Entwicklungszusammenarbeit unterstützt werden.
(Vgl. https://www.bmz.de/de/service/lexikon/empowerment-14282, zuletzt aufgerufen am 02. April 2024)