Wie können Kunst, Kultur, Design und Wissenschaft gemeinsam einen nachhaltigen Wandel gestalten? Diese Frage steht im Mittelpunkt des transform.NRW-Symposiums, das am 13. und 14. November 2025 in der Bundeskunsthalle Bonn stattfindet. Eingeladen sind Akteur:innen aus Kunst, Kultur, Design, Wissenschaft, Wirtschaft, Politik, Kommunen und Zivilgesellschaft, um unterschiedliche Perspektiven auf die Gestaltung einer sozial-ökologischen Transformation auszutauschen und weiterzuentwickeln.
Als Kooperationspartnerin hat creative.nrw den Programmbeitrag „Arena für Good Practices“ mitkuratiert.
Ziel des Symposiums ist es, Raum für interdisziplinären Austausch und Vernetzung zu schaffen und neue Wege für Kooperationen zu eröffnen. Im Zentrum steht die Förderung eines gemeinsamen Verständnisses und Wissens über Nachhaltigkeit. Erstmals werden Good Practices, Methoden und Tools aus der transform.NRW-Sammlung einem breiten Publikum vorgestellt.
Mit der „Arena für Good Practices“ präsentiert creative.nrw gemeinsam mit dem Wuppertal Institut an beiden Tagen jeweils sechs innovative und transformative Projekte aus NRW. Die Bandbreite reicht von partizipativen Kulturvorhaben über ressourcenschonende Produktideen bis hin zu künstlerischen Interventionen. Nach den Pitches entscheidet das Publikum per Live-Voting, welches Projekt das von der NRW.Bank ausgelobte Preisgeld in Höhe von 750 Euro erhält.
Im Zentrum des ersten Tages steht die Agora – ein offenes Dialogformat mit Impulsvorträgen und moderierten Gesprächsräumen. Hier werden grundlegende Voraussetzungen und vielversprechende Ansatzpunkte für ein neues Zusammenspiel von zwischenmenschlichem Miteinander, Mensch-Natur-Verhältnissen und den sie prägenden ökonomisch-institutionellen Rahmenbedingungen diskutiert.
Zu den Sprecher:innen zählen unter anderem Jacob Sylvester Bilabel (Green Culture Anlaufstelle), Prof. Dr. Daniela Jacob (Climate Service Center Germany), Lars Jessen und Dr. Nicole Zabel-Wasmuth (PlanetNarratives), Prof. Dr. Xiaomeng Shen (United Nations University) sowie Prof. Dr. Bianca Herlo (Hochschule Luzern).
Am zweiten Tag öffnen Labs und Panels den Raum für vertiefende Auseinandersetzungen – etwa zu Narrativen, Netzwerken, Laboren sowie Orten und Methoden der Transformation, einschließlich Förderinstrumenten und Förderpolitiken. In vielfältigen Dialog- und Arbeitsformaten treffen hier Praxis und Theorie, Konzept und Anwendung aufeinander.
Das Symposium ist Teil des Verbundprojekts transform.NRW, einer vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen geförderten Plattform, die das Potenzial von Kunst, Kultur und Design für eine nachhaltige Transformation sichtbar macht – themenoffen und disziplinübergreifend.
Als Kooperationspartnerin von transform.NRW engagiert sich creative.nrw gemeinsam mit einem starken Netzwerk aus Hochschulen, Forschungseinrichtungen sowie Partner:innen aus Kunst, Kultur, Design, Wirtschaft und Politik für den Wandel hin zu nachhaltigen Lebens- und Produktionsweisen.
Nach zwei Jahren Projektlaufzeit dient das Symposium zugleich als Zwischenbilanz – als Ort, um Erkenntnisse zu bündeln, Fragen zu schärfen, Netzwerke zu erweitern und den Kurs für die zweite Projektphase zu setzen.
