SInBa – Soziale Innovationen im Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung
Im Forschungsprojekt SInBa entwickeln wir in Mannheim und Wuppertal Lösungswege für eine zukunftsfähige Wärmeversorgung eines hochverdichteten Gründerzeitquartiers sowie eines dörflichen Quartiers in Stadtrandlage. Neben den technischen Herausforderungen, geht es uns vor allem um die Frage wie man die Akteure vor Ort in den Prozess einbindet und welches Potenzial sozial innovative kooperative Betreiber-/Geschäftsmodelle wie Energiegenossenschaften, Community Supported X (CSX) etc. haben können.

Organisationsform
Forschungsprojekt
Gründungsjahr
2022
Themenfelder
Wärmeversorgung
Größe des Unternehmens / der Organisation
k. A.
Zielgruppe
Immobilieneigentümer:innen, Quartiersbewohnerschaft, Energieversorger
Ort
Mannheim, Wuppertal
Finanzierungsform/Förderung
Fördermittel (BMBF)
Wirkungsanalyse
Potenzialabschätzungen von Outcome und Impact


Alle Kommunen erstellen derzeit kommunale Wärmepläne. Der (Aus-)Bau von Wärmenetzen ist zentraler Bestandteil. Doch was, wenn Quartiere geeignet sind, aber keine Fernwärmeerschließung geplant ist? Wir verfolgen zwei Strategien der Impulsgebung: In Wuppertal planen wir Nahwärmeinseln als Bottom-up-Prozess, indem wir die endogenen Potenziale einer aktiven Quartiersgesellschaft aktivieren. In Mannheim leitet die Stadtverwaltung den Ausbau ausgehend von Ankerkunden. Die Wärmeversorgung wird gemeinschaftlich gedacht, neue Kooperationsformen zwischen Stadt, Energieversorgern und Eigentümern erprobt. Der Prozess stärkt die Zusammenarbeit städtischer Ressorts und fördert nachbarschaftliche Selbstorganisation.
- Aufbau und Bespielung von lokalen Netzwerken von Immobilieneigentümer:innen
- Verbesserung der ressortübergreifenden Zusammenarbeit in den Stadtverwaltungen
Takeaways
Soziale und technische Lösungen gemeinsam denken
Soziale Innovation können die Verbreitung technischer Lösungen beschleunigen. Technische Lösungen bedingen jedoch auch häufig die Ausgestaltung sozialer Innovationen.
Die dicksten Bretter sind auch am schwersten zu bohren
Es lohnt sich soziale Innovationen im ersten Schritt kleiner und einfacher zu designen. Es ist leichter, erfolgreiche Lösungen später zu skalieren als direkt den großen Wurf umsetzen zu wollen.
Den Mehrwert der sozialer Innovation klar machen und das richtige Momentum erkennen
Der Nutzen der eigenen Lösung gegenüber dem Status-Quo muss deutlich werden und es braucht eine gesellschaftliche Offenheit für neue Lösungen.
Vernetzt euch!
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