Mobile Retter
Der gemeinnützige Mobile Retter e.V. setzt sich für die bundesweite Verbreitung der Smartphone-basierten Ersthelfer-Alarmierung (SbEA) ein. Wir unterstützen Gebietskörperschaften bei der strukturierten Einführung und dem nachhaltigen Regelbetrieb der SbEA. Bei einer flächendeckenden Einführung der SbEA in Deutschland können durch medizinisch qualifizierte Ehrenamtliche in der Nähe des Notfallortes jedes Jahr bis zu 10.000 Menschenleben vor dem plötzlichen Herztod gerettet werden.

Organisationsform
Gemeinnütziger Verein
Gründungsjahr
2014
Themenfelder
Smartphone-basierte Ersthelfer-Alarmierung (Mobile Retter) Aktives Ehrenamtsmanagement (AEM)
Größe des Unternehmens / der Organisation
9 Mitarbeitende
Zielgruppe
1. Ehrenamtliche Mobile Retter: Qualifizierte Ersthelfende (z.B. Rettungsdienstler, Ärzt:innen, Feuerwehrleute, Betriebssanitäter:innen, Arzthelfer:innen, Pfleger:innen etc.) 2. Gebietskörperschaften in Deutschland, die an der Smartphone-basierten Ersthelfer-Alarmierung interessiert sind
Ort
Verwaltungssitz: Köln, teilnehmende Regionen: bundesweit
Finanzierungsform/Förderung
Projektförderungen (Bundesmittel), Einnahmen aus Kooperationsvereinbarungen mit teilnehmenden Gebietskörperschaften
Wirkungsanalyse
Regelmäßige Einsatzstatistiken (quartalsweise und zum Jahresabschluss) sowie Erfolgsgeschichten von Überlebenden aus den Regionen und Wissenschaftliche Studien

Funktionsprinzip Mobile Retter e.V.

Team Mobile Retter e.V.
Mobile Retter engagieren sich ehrenamtlich, leisten aktive Nachbarschaftshilfe und beweisen bürgerschaftliches Engagement. Die Rettungskette wird somit gestärkt, ohne eine Änderung an der bisherigen etablierten Struktur des Rettungsdienstes vorzunehmen.
- Hunderte gerettete Menschenleben
- In 42 Kreisen & kreisfreien Städten aktiv
- Rund 22.300 aktive ehrenamtliche Mobile Retter
- 74.000 Alarmierungen
- 400 absolvierte Einsätze
- Weitere Zahlen inkl. Jahresauswertung 2024 unter https://www.mobile-retter.org/einsatzstatistiken
- Unser System ist skalierbar. Wir sind in der Lage, weitere Regionen zu unterstützen und uns, falls nötig, an einen geänderten Bedarf anzupassen
Bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand zählt jede Sekunde, nach 3-5 Minuten ohne Sauerstoff sterben Gehirnzellen unwiederbringlich ab, nach 10 Minuten ist ein Mensch klinisch tot. Der Rettungsdienst benötigt im Durchschnitt in Deutschland 9 Minuten. Bei der SbEA werden durch die Wahl des Notrufs 112 neben dem Rettungsdienst auch medizinisch qualifizierte Ersthelfende in der Nähe des Notfallortes über ihr Smartphone geortet und alarmiert, welche durch ihre örtliche Nähe oft (deutlich) schneller als der Rettungsdienst am Notfallort sind und bis zu dessen Eintreffen bereits lebensrettende Maßnahmen einleiten können. Mit diesem Prinzip lassen sich in Deutschland jedes Jahr 10.000 Menschenleben retten. Die uns immer wieder erreichenden Erfolgsgeschichten von (teils auch jungen) Menschen, die nur dank der Mobilen Retter überlebt haben, sind unser Antrieb und unsere Motivation.
Unser Netzwerk, unser Glaube an die gute Sache und unser Durchhaltevermögen
- Keine gesicherte dauerhafte Finanzierung
- Existenz mehrerer Technologieanbieter und regional unterschiedlich umgesetzte Ersthelferkonzepte
- Fehlende bundeseinheitliche Standards
- Föderalismus im Rettungsdienst
- SbEA als sinnvolle Ergänzung der Rettungskette
- Aktives Ehrenamtsmanagement (AEM)
- Öffentliche Förderungen (Förderanträge, Fördermittel, Verwendungsnachweise etc.)
Takeaways
Glaubt an euch!
Wenn ihr an eure Idee glaubt, niemals aufgeben!
Netzwerk aufbauen
Baut euch ein verlässliches Netzwerk aus engagierten Personen und Organisationen auf.
Politiker:innen ansprechen
Sprecht mit den für euch relevanten Politiker:innen.
Vernetzt euch!
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