Teresa.AI
Teresa.AI ist eine digitale Helferin und KI-basierte Sprachassistentin für ältere Menschen.
Sie bewahrt Lebenserinnerungen und aktiviert.
Erhält die Selbstorganisation | Verbindet das Betreuungsnetzwerk | Entlastet Pflegende.

Organisationsform
UG
Gründungsjahr
2020
Themenfelder
Demographischer Wandel, Digitalisierung, Gesundheit, Inklusion von Menschen mit Behinderung, Kulturelle & gesellschaftliche Teilhabe, Soziale & globale GerechtigkeitGröße des Unternehmens / der Organisation
10 Personen
Zielgruppe
Ältere (pflegebedürftige Menschen und ihr soziales Netz, Altenpflege Organisationen, beruflich Pflegende, Betreuungskräfte, pflegende Angehörige, Ärzte etc.
Ort
Düsseldorf
Finanzierungsform/Förderung
1,5 Jahre Bootstrap (Eigenfinanzierung) Zwei Finanzierungsrunden mit zwei Business Angels und NRW Bank Förderung: Forschungszulage und MID-Assistent Aktuell: Equity as a Service
Wirkungsraum
BundesweitWirkungsmanagement
SonstigesFokusinterviews mit Nutzer*innen, Betreuungskräften des Caritas Verband Rhein-Lahn e. V.
Zum WirkungsberichtFür uns bedeutet Wirkungsmessung und -management (IMM):
• ein wirklich nutzerzentriertes Produkt zu entwickeln, das die Bedürfnisse der Zielgruppen erfüllt.
• Das Produkt in Co-Creation weiter zu entwicklen mit obigem Ziel.
• Wirksamkeitsnachweis für Investor*innen und weitere Kund*innen (B2b/B2C).

Eine alte Dame betrachtet die Sammlung ihrer Lebenserinnerungen

Digitale Biografiearbeit in der Pflege bei der Caritas Westerwald Rhein-Lahn e. V. im Haus Helena, Hachenburg
Die Mensch-Maschine-Schnittstelle, die wir schaffen. Sozial eingebunden zu bleiben und selbstbestimmt bis ins hohe Alter leben zu können, bedeutet heutzutage digitale Teilhabe zu haben. Die menschlichen Bedürfnisse, Würde, Selbstbestimmung und Inklusion müssen zentral im Mittelpunkt stehen. Mit einer KI-Assistentin die für mich spricht, wenn ich es irgendwann nicht mehr kann. Technik soll zudem das betreuende Netz (beruflich wie privat Pflegende) unterstützen und entlasten. Die Biografie dient dazu, sehr individuelle Pflege zu ermöglichen und Zeit zu sparen, damit Menschen wieder Zeit für Menschen haben, statt sie mit Administration zu vergeuden.
Mit älteren Menschen Innovationen zu entwicklen, erfüllt sie mit Stolz, gibt ihnen Kompetenz und Würde. Mit den Worten von Stefanie Krones, Direktorin des Caritas Verbandes Westerwald, Rhein–Lahn: „ […] Die Zufriedenheit der älteren Menschen und das Vertrauen zwischen Pflegemitarbeitenden und Bewohnerinnen wurde gestärkt. […] Für Menschen mit Demenz schafft dies eine Brücke zur Vergangenheit und ruft positive Gefühle wie Stolz und emotionale Verbundenheit hervor. Bei den Mitarbeitenden entsteht ein noch sensibles Bewusstsein für die individuellen Bedürfnisse der älteren Menschen sowie eine erhöhte Digital Kompetenz […] .“
(Zitiert aus dem Artikel „Eine KI names Teresa“ in „Neue Caritas“ Oktober 2025)Durchhaltevermögen & Leidensfähigkeit.
Der Glaube an die Vision.
Netzwerk! Unterstützer*innen und Wegbegleiter*innen.
Wenn gar nichts mehr geht versuchen sich zu erholen und die Ruhe zu bewahren.
Immer lösungsorientiert denken.
Man sollte auf jede Bühne gehen und sich zeigen! Dabei Feedback nie als Kritik, sondern als Möglichkeit nehmen Dinge weiter zu denken, auf den Prüftstand zu stellen. Wichtig ist das Selbstbewusstsein zu haben nur das mitzunehmen, was hilft.Wie verdammt hart es wird. Wie spannend es wird. Dass man wenig planen kann, weil so oft Neues passiert das Änderungen bedeutet. Wie oft wir für verrückt erklärt und belächelt wurden für die Vision. Wie oft wir den Businessplan und das Pitch Deck optimieren mussten.
Man kann das Leben nicht rückwärts leben. Aus Fehlern lernen und konsequent und fokussiert nach vorne schauen.
Was immer hilft: unbedingt auf das Bauchgefühl hören. Der Kopf hat nie alle Fakten.Finanzierung (dass wir zwei Frauen sind und Finanzierung wollen insbesondere) und Zugang zu Zielgruppen. Pflege ist das schwierigste Umfeld in dem man sich entwickeln kann. Zugang zu Zielgruppen, keine Zeit, kein Geld. Pflege ist nicht sexy und Menschen wollen mit dem Thema nicht konfrontiert werden.
Dass wir Pionierarbeit leisten müssen.Im B2C Markt – parallel zum B2B in der Pflege – die KI-basierte Biografiearbeit skalieren, damit Ältere sozial eingebunden und Familien länger Familie bleiben.
In der Pflege werden in den nächsten 10 Jahren über 25 % der Mitarbeiter*innen weg brechen, die nicht zu ersetzen sind. Es braucht digitale Lösungen wie unsere und es braucht dringend mehr und schnellere Finanzierung. Über uns wird gesagt, dass wir die Einzigen sind, die konsequent die älteren Menschen in den Mittelpunkt stellen und mit ihnen (nicht übergriffig “für sie”) entwickeln.
Wirkungslogik
Demografischer Wandel > Pflegenotstand, Vereinsamung, Generationenkonflikt
Durch eine Mensch-Maschinen-Schnittstelle und durch die Ansprache jüngerer Zielgruppen, damit sie rechtzeitig für das Alter vorsorgen können und von teresa.AI durch alle Stufen des Älterwerdens begleitet werden können.
Für alle: Durch digitale Teilhabe gesellschaftliche Inklusion, Würde, Spaß und Selbstbestimmung bis ins hohe Alter.
Für Pflegende: Entlastung. Schneller Zugang zu Wissen und Hilfe, Ehrhalt der Gesundheit, Verhinderung von Burnout.
Für das Gesundheitssystem und Wirtschaft: Ressourcen bewahren
Takeaways
Ein starkes Netzwerk
Starke Beziehungen aufbauen und pflegen ist das Wichtigste. Alleine schafft ihr es nicht.
Das Team muss zusammenpassen (Werte, Vision).
Ihr werdet – wie wir – kopiert werden. Aber das Original ist das Original.
Ansprechpartner:in
Zerrin Börcek (CEO & Gründerin)Themen zum Vernetzen
Teresa.AI testen, Co-Creation, Finanzierung, Kooperation. Digitalisierung & KI in der Pflege