Institut für Inklusive Bildung – Universität Kiel
Gemeinsam lehren und forschen – für eine inklusive Gesellschaft. Das Institut für Inklusive Bildung (IIB) an der CAU Kiel qualifiziert Menschen mit kognitiven Behinderungen in einem innovativen 3-jährigen Modell zu Bildungsfachkräften. Diese bringen ihre Perspektiven in die Hochschullehre ein und machen Lebensrealitäten von Menschen mit Behinderungen für Studierende erlebbar. Damit setzt das IIB die UN-Behindertenrechtskonvention um und treibt die bundesweite Skalierung voran.

Organisationsform
Zentrale Einrichtung der Christian-Albrechts-Universität
Gründungsjahr
als gGmbH 2016; an der Uni Kiel seit 2022
Themenfelder
Bildung, Inklusion von Menschen mit Behinderung, SonstigesLehre, Teilhabe, UN-BRK, Behinderungen
Größe des Unternehmens / der Organisation
19 Mitarbeitende am Institut für Inklusive Bildung
Zielgruppe
Studierende, Lehr-, Fach- und Führungskräfte
Ort
Kiel
Finanzierungsform/Förderung
Seit 2022 ist das IIB eine zentrale Einrichtung der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) und erhält Mittel aus dem Hochschulhaushalt
Wirkungsraum
BundesweitWirkungsmanagement
SonstigesGanzheitliche Wirkungsanalyse: Studierende (Evaluationsstudie der Lehre, Reichweite), Bildungsfachkräfte, Skalierungserfolg, öffentliche Wahrnehmung

Team Institut für Inklusive Bildung

Isabell Veronese und Julia Albrecht | Impulsvortrag beim Fachtag "Medien kreativ. Projekte und Methoden inklusiver Medienarbeit"
Das IIB hat weltweit erstmals Menschen mit Behinderungen, die zuvor in einer Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) tätig waren, zu Bildungsfachkräften qualifiziert. Sie vermitteln Studierenden praxisnah die Lebensrealitäten von Menschen mit Behinderungen und fördern eine inklusive Denkweise. Nach der von uns entwickelten Qualifizierung wechselten sie aus der WfbM in eine sozialversicherungspflichtige Anstellung an der Uni Kiel. Damit setzen wir die UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK, Artikel 8, 24, 27) um: Sensibilisieren für Inklusion und verwirklichen das Recht auf Bildung und Arbeit.
Das Institut für Inklusive Bildung hat ein wegweisendes Qualifizierungsmodell erfolgreich entwickelt, umgesetzt und skaliert.
Reichweite & Sensibilisierung:
Die sechs Bildungsfachkräfte an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) erreichen jährlich rund 4.000 Studierende der Hochschulen in Schleswig-Holstein direkt. Sie vermitteln praxisnah die Lebensrealitäten von Menschen mit Behinderungen und fördern eine inklusive Denkweise. Das IIB ist auch aktiv an der Entwicklung inklusiver Hochschulstrukturen der CAU beteiligt und wird vermehrt für Forschungsprojekte angefragt.Positive Wirkung auf Bildungsfachkräfte:
Sie berichten von mehr Selbstbewusstsein, Teilhabe, Unabhängigkeit und beruflicher Zufriedenheit.Skalierung:
(…)Auf unserem Weg haben uns besonders drei Faktoren geholfen
1. Starke Partnerschaften und Unterstützung
Die enge Zusammenarbeit mit der Stiftung Drachensee, der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, dem Land Schleswig-Holstein und der Aktion Mensch Stiftung war entscheidend. Diese und viele weitere visionäre Partner:innen haben das Modell mitgetragen und ermöglicht, dass es nachhaltig wachsen konnte.
2. Die Bildungsfachkräfte
Ihr Mut, ihre Leidenschaft und ihre Werte sind ein elementarer B
Takeaways
Gemeinsam gestalten
Die wertvolle Expertise von Menschen mit gelebter Erfahrung nutzen. Wenn sie aktiv mitgestalten, entstehen Lösungen, die wirklich wirken und nachhaltig angenommen werden
Bildet Banden
Zusammenarbeit, Vernetzung und gegenseitige Unterstützung sind entscheidend, um gesellschaftliche Lösungen zu finden. Allianzen bilden, Ressourcen teilen und gemeinsam Veränderungen anstoßen. Wirkung als gemeinsame Währung verstehen.
Wirkung sichtbar machen – und andere inspirieren
Zeigen, welchen positiven Unterschied die Arbeit macht. Ob durch Geschichten, Zahlen oder Forschung – wenn Erfolge sichtbar sind, lassen sich Unterstützer:innen gewinnen und neue Wege erschließen.
Ansprechpartner:in
Team - keine Kontaktadresse angebenThemen zum Vernetzen
Inklusion, UN-BRK, Teilhabe, Inklusives Arbeiten, Barrierefreiheit