Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert seit 2013 außerschulische Angebote für Kinder und Jugendliche mit erschwertem Bildungszugang. Das Förderprogramm „Kultur macht stark“ fördert Projekte der kulturellen Bildung, die vor Ort zu mehr Bildungsgerechtigkeit für Kinder und Jugendliche beitragen. Hierbei kommen unterschiedlichste Kulturbereiche in Frage – Alltagskultur, Literatur oder Musik ebenso wie digitale Spielekultur, Theater oder Zirkus. Die Projekte werden auf lokaler Ebene von Bündnissen aus mindestens drei zivilgesellschaftlichen Bündnispartnern umgesetzt. Das heißt, mindestens drei Bündnispartner aus Bildung, Kultur und Sozialarbeit müssen sich zusammenfinden und Kooperationsvereinbarungen treffen. In dieser Konstellation wird das Angebot zu einer Sozialer Innovation in dem Bereich der kulturellen Bildung. Die lokalen Bündnisse für Bildung führen „Kultur macht stark“-Projekte vor Ort durch. Die Bündnisse bestehen aus mindestens drei Einrichtungen oder Vereinen, die unterschiedliche Kompetenzen mitbringen. Gemeinsam sorgen sie dafür, dass die Kinder und Jugendlichen in ihrem Sozialraum erreicht werden und mit ihnen vor Ort Projekte der kulturellen Bildung umgesetzt werden. Die Möglichkeiten der Bündnisbildung sind vielfältig: Je nach Programmpartner können beispielsweise eine Musikschule, der örtliche Jugendclub und die ortsansässige Gesamtschule sich zum Bündnis zusammenfinden. Oder eine Umweltstiftung, ein Filmclub und eine kommunale Kindertageseinrichtung. In vielen Bündnissen wirken ehrenamtliche Helferinnen und Helfer mit.