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H10: Sichtbarkeit

Sichtbarkeit und Anerkennung erhöhen

Ausgangslage

Gemeinwohlorientierte Unternehmen und Soziale Innovationen und ihre jeweilige Bedeutung werden in der Allgemeinheit, aber auch bei Unternehmen, Partnerinnen, Partnern und Stakeholdern teilweise unzureichend wahrgenommen.¹

Im Vergleich zu einigen anderen Ländern gibt es in Deutschland keine klare Definition oder allgemein anerkannte Kriterien von Gemeinwohlorientierten Unternehmen oder eine einheitliche staatliche Zertifizierung, die Transparenz und Anerkennung verbessern würden.²

Lösung

Um ihre Sichtbarkeit zu erhöhen, müssen ihre Potenziale und möglichen Rollen noch stärker in das Bewusstsein von Gesellschaft, Wissenschaft und Politik gebracht werden. Sozialunternehmerinnen und -unternehmer benötigen zudem starke Sprachrohre, die ihre Anliegen unterstützen, bündeln und fördern.

  • Soziale Innovationen und Gemeinwohlorientierte Unternehmen sollen durch einen regelmäßigen Gipfel für gemeinwohlorientiertes Wirtschaften und Soziale Innovationen sichtbar gemacht werden.

  • Über gezielte Kommunikationskampagnen und -maßnahmen, wie zum Beispiel eine Übersicht oder ein Atlas der Akteure, sowie spezifische Wettbewerbe sollen Gemeinwohlorientierte Unternehmen und Soziale Innovationen insbesondere in ihren Regionen sichtbarer gemacht werden.

  • Um auch gegenüber potenziellen Kunden sichtbarer zu werden, können auch Gemeinwohlorientierte Unternehmen bei ihrer Teilnahme an Messen über das Messeprogramm Young Innovators(junge innovative Unternehmen auf internationalen Leitmessen in Deutschland) unterstützt werden.

  • Die Bundesregierung wird proaktiv über Soziale Innovationen und Gemeinwohlorientierte Unternehmen kommunizieren. Dafür wird sie die Kommunikation der Akteure mit der Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Verwaltung unterstützen. Die Beauftragte für Soziale Innovationen im BMBF ist als wichtige Schnittstelle dafür bereits etabliert. Sie dient als Sprachrohr für sozial-innovative Akteure und öffnet ihnen neue Kommunikationskanäle. Auch im BMWK steht bereits eine eigene Organisationseinheit als Ansprechpartnerin für Gemeinwohlorientiertes Unternehmertum zur Verfügung, die sich für die konkreten Belange Gemeinwohlorientierter Unternehmen und die Umsetzung der relevanten unternehmensbezogenen Maßnahmen der Strategie einsetzt.