Mit Silicon Vilstal in die Zukunft: Neue Kooperationsmodelle für Soziale Innovationen in ländlichen Räumen

Lasst euch von der Reise Silicon Vilstals inspirieren! Hier erfahrt ihr wie der Gründer Helmut Ramsauer und sein Team von Silicon Vilstal als zivilgesellschaftliche Initiative Soziale Innovationen und digitale Chancen in ihrer Region Niederbayern nach vorn bringen.

Wir haben Silicon Vilstal im September 2024 bei seinem Erlebnisfestival in Vilsbiburg besucht und unter anderem Inhalte aus dem Praxisleitfaden für wirksames Engagement vor Ort „Einfach mal machen“ ausgewählt. Viel Spaß beim Entdecken!

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Lesezeit: 14 min.
Videozeit: 14:38 min.
Audiozeit: 10:24 min.  

Kapitel 1: Im Porträt

Silicon Vilstal: Impulsgeber für Soziale Innovationen im ländlichen Niederbayern und Europa

Silicon Vilstal ist eine Innovationsplattform, die Soziale Innovationen und digitale Chancen im ländlichen Niederbayern fördert. Dazu baut sie Brücken zwischen verschiedenen Partnern aus Zivilgesellschaft, Kultur- und Kreativwirtschaft, Wohlfahrt, Wirtschaft, Verwaltung, Politik und Wissenschaft. Gegründet wurde die zivilgesellschaftliche Initiative 2016 von Helmut Ramsauer in Geisenhausen.

Durch Projekte und Events in den Bereichen Social Startups, Kreativität und MINT-Bildung fördert Silicon Vilstal aktiv den Wandel im ländlichen Raum. Das jährliche Erlebnisfestival bildet den Höhepunkt der Aktivitäten und lässt aktuelle Projekte hautnah erlebbar werden.

Silicon Vilstal wurde 2024 mit dem renommierten European Enterprise Promotion Award (EEPA) (Video) ausgezeichnet und ist seit 2019 die erste und bislang einzige von der Europäischen Kommission anerkannte ländliche „European Social Economy Region” in Deutschland. Aktuell arbeitet die Plattform daran, ein regionales Ökosystem für Soziale Innovationen in Niederbayern aufzubauen und kooperiert dafür mit einer Vielzahl von regionalen, nationalen und internationalen Partnerorganisationen.

„Wenn ich dir jetzt nahebringe, was macht Silicon Vilstal – dann sag ich vielleicht, wir sind vernetzte Leute, die Ideen ausprobieren, Ideen in die Realität umsetzen. Silicon Vilstal, eine Plattform, die die Leute verbindet, die gute Ideen anschieben wollen. Wir sind Neues-Ausprobieren-Organisierer, wir sind Ideenhelfer.“ (Einfach mal machen, 2024)

Alexander Zeilmeier konzipiert MINT-Workshops und hält Vorträge bei Silicon Vilstal

Silicon Vilstal auf einen Blick

Gründer: Helmut Ramsauer
Gründungsjahr: 2016
Rechtsform: seit 2019 eine gemeinnützige Unternehmergesellschaft (gUG)
Sitz: Geisenhausen, Niederbayern

Was wir machen: Wir machen Projekte und Events, um Soziale Innovationen in Niederbayern zu fördern und bauen Brücken zwischen verschiedenen Partnern
Kernteam: 20 Mitwirkende, mehrheitlich ehrenamtlich aktiv  
Projekte: Aufbau eines regionalen Ökosystems für Soziale Innovationen, Projekte zur Innenstadtentwicklung, Social Innovation Hackathon, Erlebnisfestival, Gründungsprogramm Bauer sucht Startup, KI & MINT-Workshops für Kinder- und Jugendliche, Begegnungs- und Ausprobierformate 

Webseite: https://siliconvilstal.de/ 

LinkedIn: Silicon Vilstal 

Instagram: @siliconvilstal  

Kapitel 2: Motivation

Wo Innovation und Gemeinschaft aufeinandertreffen

Heimat für Neues

Silicon Vilstal schafft Begegnungen, wo unterschiedliche Perspektiven und Interessen zusammenkommen können. Dabei geht es nicht nur um den Austausch, sondern darum, persönlich wirksam zu werden und eigene Ideen in die Tat umzusetzen – ein Gedanke, der Helmut Ramsauer zur Gründung dieser Initiative motivierte. Zu seinem Geburtstag im Jahr 2016 plante er ein großes Fest – und so wurde das erste Silicon Vilstal Erlebnisfestival ins Leben gerufen. Was als einmalige Feier begann, entwickelte sich zu einer fortlaufenden Erfolgsgeschichte, die bis heute weitergeschrieben wird. 

Im Hauptberuf Strategieberater und in der Tech-Szene beruflich beheimatet, engagiert sich Helmut Ramsauer mit Silicon Vilstal für Soziale Innovationen, da er davon überzeugt ist, dass technische Innovationen uns allein nicht weiterhelfen werden. Tief verwurzelt in der Region, in der seine Familie seit Generationen lebt, bringt er zugleich die Erfahrung eines Kosmopoliten mit. Nach Jahren in Großstädten und internationalen Kontexten ist er fest überzeugt: Innovation ist kein Privileg der Metropolen. Im Gegenteil – ländliche Räume bergen viel Potenzial für Wandel und Fortschritt. Genau hier setzt Silicon Vilstal an, um als zivilgesellschaftliche Initiative  neue Perspektiven zu eröffnen und Wege für Innovationen zu ebnen. 

Was macht Silicon Vilstal besonders? – Stimmen aus dem Team

Kapitel 3: Theory of Change

Theory of Change

Die Theory of Change (ToC) ist ein Planungs- und Evaluierungsinstrument, das detailliert beschreibt, wie und warum eine gewünschte Veränderung in einem bestimmten Kontext eintreten wird. Durch die Definition von Zielen, Aktivitäten und Ergebnissen ermöglicht die ToC eine klare Strukturierung und Nachverfolgung der Wirkung. 

Erfahrt im Interview mit Helmut Ramsauer, warum Selbstwirksamkeit so essenziell ist.

Kapitel 4: Landvorteil – Innovationsvorteil

Silicon Vilstal macht den Landvorteil zum Innovationsvorteil

Das Mindset entscheidet darüber, was möglich ist und was nicht: Haben Städte wirklich die besseren Voraussetzungen für Innovationen? Im Vilstal wird das ganz anders gesehen:

„Auf dem Land funktioniert vieles in Start-up-Geschwindigkeit, weil alles kleiner ist. Wie in einem Unternehmen: kurze Wege, schnelle Kommunikation und schnelle Umsetzung. Ich bin überzeugt, dass Gründungen und Kreativität auf dem Land mehr Chancen haben als in der Stadt.“ – Josef Reff, Bürgermeister Geisenhausen (Einfach mal machen, 2024)

Ländliche Regionen sind auf ihre Weise innovationsfähig und können Inkubatoren für Soziale Innovationen sein. Hier kann eine zivilgesellschaftliche Initiative wie Silicon Vilstal Wege ebnen, die regionale Innovationskraft stärken sowie neue Entwicklungsmöglichkeiten für Anwohner:innen schaffen und die Region attraktiver für Familien und Arbeitskräfte von außerhalb machen.

Helmut Ramsauer über Vorteile für Innovationen auf dem Land und die Voraussetzungen für Soziale Innovationen.

Vorteile für Soziale Innovationen in ländlichen Räumen

Kapitel 5: Innovationen ermöglichen

Wirkungsebenen

3f entfaltet seine Wirkung auf verschiedenen Ebenen und hat daher einiges an Potenzial für einen positiven Wandel in vielerlei Hinsicht auf individueller, gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Ebene.

Klicke auf die Icons für mehr Infos.

Mehr Menschen investieren gezielt in nachhaltige ETFs und Aktien! 

Unternehmen mit sozialen und ökologischen Zielen wachsen und werden immer mehr.

Die Investitionen fördern Nachhaltigkeit und bringen uns in Deutschland den 17 Zielen der nachhaltigen Entwicklung der Vereinten Nationen näher. 

Mit Investitionen in nachhaltige Geldanlagen wird langfristig die Generationengerechtigkeit gefördert, da auch zukünftige Generationen ihre Bedürfnisse erfüllen und eine lebenswerte Erde vorfinden können.

Gleichberechtigung und Selbstbestimmung von Frauen durch finanzielle Bildung

Finanzielle Bildung bei 3f fördert finanzielle Vorsorge und Vermögensaufbau von Frauen und beugt Altersarmut vor.

Stadtplatz Vilsbiburg ©Matthias Ammer

Von ersten Initiativen hin zu komplexen Projekten

Einfach mal machen!

Silicon Vilstal fördert Soziale Innovationen und vermittelt digitale Chancen mit verschiedenen Aktivitäten – hier eine Auswahl davon. Bevor die Initiative zuletzt ihren Aktionsradius auf die Region Niederbayern vergrößerte, hat sie zunächst in einem kleineren Radius angefangen – in der kleinen Marktgemeinde Geisenhausen südlich von Landshut und dann bis hin nach Vilsbiburg, wo das Erlebnisfestival stattfindet. Viele Kommunen leiden unter Leerstand und leblos gewordene Innenstädte, so auch Geisenhausen.

Leerstand nutzen

BEGEGNUNGEN UND KREATIVITIÄT FÖRDERN

Silicon Vilstal hat einfach angefangen Projekte zu machen. Die Stadtverwaltung hat den Wert der Aktivitäten der Initiative erkannt und leerstehende Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt.

Möchtet ihr eure Innenstadt mit neuen Projekten wieder beleben und Menschen zusammenbringen? Beginnt mit einfachen Projekten und schaut euch nach leerstehenden Räumlichkeiten um. Geht damit den ersten Schritt, um Innovationen zu ermöglichen – durch Aktionen, mit ersten kleinen Projekten und Begegnungsformaten.

Helmut Ramsauer & Bürgermeister Josef Reff vor dem Bürgerhaus Geisenhausen ©Matthias Ammer

FORMATE, DIE BEGEGNUNGEN UND KREATIVITÄT FÖRDERN

NEW CHAPTER –  Kreativ. Offen. Miteinander

Silicon Vilstal belebt das soziale Miteinander – das aktuelle Projekt NEW CHAPTER ist ein niederschwelliges Schnupper- und Begegnungsformat: Hier werden Themenmonate organisiert als ein regelmäßiges „Offenes Wohnzimmer“ am Samstag, um verschiedene Interessensgruppen zu erreichen und einzubinden. Im Vordergrund stehen Begegnungen, Mitmachen und Kreativität auf spielerische Weise zu fördern. Bei NEW CHAPTER treffen sich Interessierte zu Filmeabenden, Mitmach-Ausstellungen, Vorträgen, Reiseberichten und Spielenachmittagen. Hier können sich Menschen aus der Region unter neuen Vorzeichen begegnen, die ansonsten nicht zusammengekommen wären.

©Silicon Vilstal

Lesung zu dem bekannten Jugendbuch "Die Wilden Hühner” von Cornelia Funke mit dem regionalen Co-Autor Thomas Schmid und Schlagzeugeinlagen von Enkel Elias Schmid bei NEW CHAPTER in Geisenhausen.

20 Kilometer-Tafel – Regionale Produkte wertschätzen

Ein weiteres Begegnungsformat im Vilstal ist die 20 Kilometer-Tafel – ursprünglich war es ein 20-Kilometer-Dinner. Dabei kommen die verzehrten Speisen aus einem Radius von 20 Kilometern aus der Region. Damit wird das Bewusstsein für regionale Produkte und Nachhaltigkeit gestärkt. Im Jahr 2024 fand das Begegnungsevent als 20-Kilometer-Brunch bei schönstem Wetter mitten auf dem Stadtplatz von Vilsbiburg im Rahmen des Erlebnisfestivals statt. Dort trafen sich Mitwirkende, Festivalbesuchende und neugierig Gewordene zum Brunch und Austausch. Teilnehmende konnten entweder Brunch-Boxen bestellen oder Speisen aus der Region selbst mitbringen.

Ihr möchtet eine gesellige 20-Kilometer-Tafel bei euch im Ort mal ausprobieren? Hier geht’s zum Leitfaden des 20-Kilometer-Dinners.

Zum Video

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20 Kilometer-Brunch mit Blasmusik auf dem Stadtplatz von Vilsbiburg und Einblicke in die regionale Brunch Box, Erlebnisfestival 2024 © David Schreck

„Die Herausforderung in den Kommunen ist wirklich mittlerweile der gesellschaftliche Zusammenhalt. Die Zeit ist so schnelllebig geworden, dass es ganz, ganz wichtig ist, dass man in den Kommunen, ob jetzt Vereine oder andere Organisationen hat, die zusammenhalten und das gesellschaftliche Miteinander fördern. Und da gehört Silicon Vilstal extrem dazu, denn sie integrieren sich in der Bevölkerung, sie haben neue Ideen, wie man das gesellschaftliche Miteinander fördern und unterstützen kann. Silicon Vilstal ist daher für die Region ein wertvoller Beitrag.”

Josef Reff, Bürgermeister Geisenhausen

Ortsmitte 2.0

Gemeinsam die Ortsmitte gestalten

Silicon Vilstal hat mit der Stadtverwaltung das Pilotprojekt „Ortsmitte 2.0“ (Oktober 2020-April 2022) in Geisenhausen ins Leben gerufen und hat folgende innovativen Angebote getestet:

  • Gemeinschaftsbüro (Co-Working Space)
  • Kulturideenwerkstatt und MINT-Workshops für Kinder und Jugendliche
  • Pop-up-Store und Startup-Förderung
  • Repairtreff und Repairevents
  • Lastenradlieferservice
  • Mitfahrhaltestelle

Auch konnten sich Social Startups vor Ort ausprobieren und wurden von Silicon Vilstal unterstützt. Leerstehende Flächen wurden dabei als Chance gesehen, zentrale Treffpunkte und die Beziehungen von lokalen Partnern wieder neu zu gestalten und zum Leben zu erwecken.

Geisenhausen Ortskern ©Bertelsmann Stiftung

Handlungsfelder und Themenschwerpunkte

Bei dem Projekt wurden zusammen mit vielen Beteiligten zwölf Handlungsfelder zu sechs Themenschwerpunkten definiert, die die Ortsmitte sinnvoll gestalten können (siehe Sechseck).

©Helmut Ramsauer Grafik: Veronika Schmidt

Lokale Partner und Netzwerke einbinden

Das Herzstück des Projekts ist die enge Kooperation mit den beteiligten Partnern, wie die Verwaltung, Vereine, Initiativen, lokaler Einzelhandel und Unternehmen im Rahmen einer qualifikationsbasierten und ressourcenorientierten Rollenverteilung. In dem Projekt wird getestet, wie die neuen Angebote bei den Menschen vor Ort aufgenommen werden und welche Strukturen perspektivisch geschaffen werden müssen, um eine nachhaltige Mitgestaltung und positive Veränderungen im Ortskern zu ermöglichen.

Silicon Vilstal arbeitet zudem bundesweit und international mit Fachleuten zusammen und holt sich von ihnen Feedback zu seinen Projekten. So diskutierte Silicon Vilstal sein Projekt Ortsmitte 2.0 mit dem Bund Deutscher Architekten und Architektinnen und internationalen Architekt:innen auf dem New European Bauhaus Festival (2022) in Brüssel.

PROJEKTE, DIE IM ZUGE VON „ORTSMITTE 2.0“ ENTSTANDEN SIND

Bürgermeister Josef Reff testet den Lastenradlieferservice für den Wochenmarkt ©Stefanie Pettrich

Ideen einfach mal ausprobieren!

„Bei Ortsmitte 2.0. sind das alles Ideen, wo man sagt: Da ist ein Bedarf da. Aber keiner weiß genau, wie es ausschauen könnte. Da ist es schon wichtig, das irgendwie mal zu probieren, ob das funktionieren kann. Mein Spruch ist immer: Probieren geht über studieren. Denn wir können uns alles toll ausdenken. Aber wissen werden wir es erst, wenn wir es ausprobiert haben.“

„Ich sehe unseren Ort als Versuchsfeld. Ein weites Feld, auf dem jeder mal etwas anpflanzen darf und schaut, ob es gedeiht. Der ausprobierende Charakter weckt positive und kritische Resonanzen, weil Hoffnungen und Erwartungen individuell und damit unterschiedlich sind.“ (Einfach mal machen, 2024)

Josef Reff, Bürgermeister Geisenhausen

MINT-Workshop ©David Schreck

Kulturideenwerkstatt
Bildungs- und Kreativangebote für Kinder und Jugendliche

In der Kulturideenwerkstatt bieten Künstler:innen MINT-Workshops für Kinder und Jugendliche (8–16 Jahre) rund um Kunst, Kultur und Regionalgeschichte an. Dabei werden Technologien wie digitale Medientechnik, Künstliche Intelligenz, 3D-Druck und handwerkliche Verfahren kreativ eingesetzt.

Die Workshops begeistern junge Menschen für Innovation und Technik, fördern kreative Projekte wie KI-basierte Filme und machen digitale Chancen erlebbar. Sie wirken Fachkräftemangel entgegen und werden in Kooperation mit Bildungseinrichtungen und Unternehmen als inner- und außerschulisches Angebot umgesetzt. Silicon Vilstal ist Teil der bundesweiten MINT-Allianz.

Pop-Up-Store, LABELBIRD Erlebnisfestival 2020 ©David Schreck

Pop-up-Store
Wie Silicon Vilstal Startups fördert

Bei Ortsmitte 2.0 erprobte Silicon Vilstal einen Pop-Up-Store, in dem Startups ihre Produkte und Dienstleistungen testen konnten.

Solche temporären Ladengeschäfte beleben Leerstand und fördern die Ortsentwicklung. Sie sind leicht umzusetzen und dienen dazu, Nutzungskonzepte auszuprobieren und lokale Bedarfe für eine nachhaltige Nutzung zu ermitteln.

Der Store wurde 2020 und 2021 mit Startups, Designagenturen und Direktvermarktenden getestet. Die Marktgemeinde Geisenhausen betreibt mittlerweile einen permanenten Concept-Store mit wechselnden Angeboten.

Alpakas mit Leuchte ©HEAVN One

Bauer sucht Startup
Das Vilstal als Testregion für Startups

„Bauer sucht Startup“ ist Silicon Vilstals ganzjähriges Coaching- und Coworking-Programm für Startups aller Branchen. Gastgeber:innen im Vilstal stellen kostenlos Räume zum Leben und Arbeiten zeitlich begrenzt bereit. Startups können „Reality Checks“ und Pilotprojekte mit Unternehmen und Institutionen durchführen und sich beim Erlebnisfestival der Öffentlichkeit präsentieren.

So startete der Mitfahrverband e.V. eine Fahrgemeinschafts-Teststrecke zwischen Vilsbiburg und Geisenhausen. Das Startup Pavao gewann Partner für ein Glas-Mehrweg-System. Zudem wird die Lebensmittelbox Emma in Geisenhausen getestet, bei der Kund:innen lokal produzierte Lebensmittel per App bestellen.

Beim Repairtreff in Geisenhausen ©Silicon Vilstal

Repairtreff
Mit dem Repairtreff handwerkliches Geschick fördern und Ressourcen schonen

Beim Repairtreff finden Interessierte Hilfe zur Selbsthilfe von handwerklich geschickten Personen bei der Reparatur von beispielsweise defekten Gegenständen, Fahrrädern und Elektrogeräten. Denn: Reparieren ist besser als neu kaufen! Dies spart Ressourcen. Gleichzeitig werden handwerkliche Fähigkeiten erlernt und das Handwerk wertgeschätzt. Dabei profitieren beide Seiten von dem Austausch. Die in Geisenhausen organisierten Repairevents waren bei den Beteiligten sehr beliebt.

Co-Working Space im Bürgerhaus Geisenhausen ©Silicon Vilstal

Gemeinschaftsbüro
In neuer Gemeinschaft im Ortszentrum arbeiten

In einem Co-Working Space teilen sich verschiedene Berufsgruppen, wie Pendler:innen, Freiberufler:innen, Büroangestellte oder Studierende zumeist großzügige Büroräumlichkeiten. Alternativ zum Homeoffice bietet ein Co-Working Space die Vorteile eines Büros vor Ort mit der Möglichkeit  des Austausches und neuen Gemeinschaften in denen oft gemeinsame Projektideen entstehen. Der Ort kann auch mit einer Kinderbetreuungsmöglichkeit kombiniert werden, um berufstätige Eltern zu entlasten. Während des Pilotprojekts war das Gemeinschaftsbüro im Geisenhausener Bürgerhaus untergebracht.

Das Vilstal @Himbeerspecht

„Und warum machen wir das? Weil wir die Menschen mitnehmen wollen in diese Richtung, um damit zu sagen: „Leute, es wird in den nächsten zehn Jahren anders werden. Schaut euch diese verschiedenen Dinge doch schon einmal an, und überlegt, ob das etwas sein könnte für Euch – und was meint ihr dazu?“ Ohne Silicon Vilstal, würde ich mal behaupten, würden wir das eine oder andere nicht ausprobieren.” (Einfach mal machen, 2024)

Josef Reff, Bürgermeister Geisenhausen

Frischer Wind in eurem Ortszentrum

Ein frischer Wind in eurem Ortszentrum gemeinsam mit Vielen würde auch eurer Kommune guttun? Zu Ortsmitte 2.0 und den gesamten Unterprojekten findet ihr eine ausführliche Dokumentation, Leitfäden zum Nachmachen und bewährte Methoden in dem Praxisbuch “Einfach mal machen”.

Blick auf die Festivalmeile – Stadtplatz Vilsbiburg, Erlebnisfestival 2024
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Impressionen vom Erlebnisfestival 2024 ©David Schreck

Helmut Ramsauer zur Bedeutung des Jahresmottos „Echt?“, Erlebnisfestival 2024.

Jährliches Erlebnisfestival

ZUKUNFTSPROJEKTE ERLEBBAR MACHEN

Das Silicon Vilstal Erlebnisfestival, das jedes Jahr im September stattfindet, zeigt eindrucksvoll, wie Gemeinschaft, Kreativität und Innovation in einem inspirierenden Rahmen zusammenkommen können.

Was einst als kleines Fest auf einem Hof begann, hat sich zu einem lebendigen und fest etablierten Innovationsfestival mitten auf dem Stadtplatz von Vilsbiburg entwickelt. Es ist ein Event, an dem Gäste von vor Ort, bundesweit und international zusammen kommen, um Innovation, Gründung und Kreativität zu feiern.

Was macht dieses Festival besonders?

Jedes Jahr findet das Festival zu einem bestimmten Jahresthema statt und bietet Personen die Möglichkeit, ihre Projektideen zu teilen und vor Ort zu testen. Es ist Schaufenster der Aktivitäten von Silicon Vilstal, öffnet Türen, macht neue Projekte und Entwicklungen erlebbar und lädt dazu ein, sich auf eine Reise in die Zukunft zu begeben. Besucher:innen erleben hautnah, welche Projekte und Programme im kommenden Jahr anstehen – und sie sind herzlich eingeladen, ein Teil davon zu werden!

Ein Highlight: Der Eintritt ist frei. Damit bleibt der Zugang für alle offen und schafft eine Atmosphäre, die alle Interessierten willkommen heißt.

Erlebnisfestival in eurer Region

Mit einem Festival könnt auch ihr die Gemeinschaft bei euch vor Ort stärken, Menschen verbinden und neue Perspektiven schaffen. Beginnt im Kleinen, wachst mit eurer Vision und macht eure Ideen für alle erlebbar. Die Begeisterung und die positive Energie, die ein solches Ereignis freisetzt, wird euch und eure Initiative weiter voranbringen. Ihr habt Lust darauf bekommen? Eine ausführliche Dokumentation des Erlebnisfestivals und einen Leitfaden zur Organisation eines solchen Festivals findet ihr in dem Praxisbuch “Einfach mal machen” (ab S. 44).

Social Innovation Hackathon

SOZIALE INNOVATIONEN GEMEINSAM ENTWICKELN!

Ein Social Innovation Hackathon ist mehr als nur ein Event – er ist der Beginn eines Prozesses, mit der ihr eure Region mit vielen Partnern weiter entwickeln könnt. Social Innovation Hackathons fokussieren sich auf die intensive Entwicklung von Sozialen Innovationen. Dabei kommen Menschen unterschiedlicher Fähigkeiten, Hintergründe und Disziplinen zusammen, um gemeinsam an Lösungen für gesellschaftliche Herausforderungen zu arbeiten.

Erfolgsgeschichte Silicon Vilstal: Inspiration für euren Hackathon

Im Jahr 2023 organisierte Silicon Vilstal einen außergewöhnlichen Social Innovation Hackathon im Rahmen des europäischen Programms SocialTech4EU, dem größten europäischen Programm für Social Startups.

  • Teilnehmer:innen: 16 Sozialunternehmen aus ganz Europa, erfahrene Team Coaches und 40 bayerische Sparringpartner:innen aus der Kultur- und Kreativwirtschaft kamen für ein intensives Wochenende zusammen.
  • Ort: Ein historischer Bauernhof in Niederbayern wurde zum pulsierenden Zentrum für kreative Lösungen für gesellschaftliche Herausforderungen.
  • Ansatz: Durch Design Thinking und Cross Innovation wurden Projekte wie Altenpflege auf Bauernhöfen, Mieter:innendienste für Sozialwohnungen und MINT-Angebote für Kinder weiterentwickelt.
  • Reallabor: Die Region diente als „lebendes Labor“, in dem Bürger:innen und Unternehmen die neuen Ideen direkt testeten und ihre Perspektiven einbrachten.

 

Hier geht’s zum Video zum Hackathon 2023 im Vilstal.

Warum ein Social Innovation Hackathon in eurer Region?

  1. Vielfalt mobilisieren für innovative Lösungen: Menschen aus unterschiedlichen Disziplinen und Hintergründen entwickeln gemeinsam Lösungen, die niemand allein hätte finden können.
  2. Praktische Ergebnisse schaffen: Regionale Partner:innen und Unternehmen bringen Ideen direkt in die Anwendung – von der Altenpflege bis zu innovativen Bildungsformaten.
  3. Kreative Energie freisetzen: Cross Innovation aus Kultur- und Kreativwirtschaft und Social Startups beflügelt neue Denkweisen und nachhaltige Projekte.
  4. Regionaler Impact: Eure Region bringt Soziale Innovationen voran, inspiriert andere und trägt zur Lösung gesellschaftlicher Herausforderungen bei.

Findet hier die Projektbeschreibung und den Leitfaden, um euren Hackathon zu planen und umzusetzen. Macht den ersten Schritt, bringt Menschen zusammen, schafft Raum für Ideen und gestaltet gemeinsam eine bessere Zukunft!

Social Innovation Hackathon 2023 organisiert von Silicon Vilstal ©Spreadfilms

Helmut Ramsauer im Interview, warum Silicon Vilstal die Kultur- und Kreativwirtschaft einbindet.

Kapitel 6: Soziale Innovationsregion

Aufbau einer Sozialen Innovationsregion

SOZIALE INNOVATIONEN GEMEINSAM ENTWICKELN!

Eine soziale Innovationsregion zu entwickeln, ist eine kraftvolle Möglichkeit, gesellschaftlichen Fortschritt voranzutreiben und das Wohlbefinden in einer Region nachhaltig zu steigern. Silicon Vilstal zeigt mit seinem Bauplan für ein regionales Ökosystem für Soziale Innovationen in Niederbayern, wie ländliche Räume durch innovative Ansätze und Kooperationen nicht nur gesellschaftliche Probleme lösen, sondern auch Glücksfaktoren in der Region stärken können.

Soziale Innovationen bedeuten gesellschaftliche Veränderungen, die durch effektive Lösungen und die Zusammenarbeit von verschiedenen Akteur:innen aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft im regionalen Ökosystem befördert und umgesetzt werden.

Helmut Ramsauer über den Aufbau des regionalen Ökosystems und erste Tipps auf dem Weg.

Schlüsselrollen

Für die Zusammenarbeit der verschiedenen Netzwerk-Partner zum Aufbau des regionalen Ökosystems für Sozialen Innovationen in Niederbayern wurden folgende acht Schlüsselrollen ausgemacht:

Netzwerk orchestrieren

Koordination und Gewinnung von Akteur:innen.

Lerninteressierte ausbilden

Qualifizierung sozialer Berufe.

Innovator:innen befähigen

Unterstützung sozialer Gründer:innen und Startups.

Sichtbarkeit schaffen

 Interne und externe Kommunikation.

Reallabore organisieren

Pilotprojekte für Soziale Innovationen.

Leitbetriebe etablieren

Unternehmen als soziale Akteur:innen.

Begegnungsorte schaffen

Orte für Vernetzung und Austausch.

Wissen generieren

Dokumentation und Weitergabe von Erfahrungen.

Glück als Wirkungsziel

SOZIALE INNOVATIONEN GEMEINSAM ENTWICKELN!

Ziel der Sozialen Innovationsregion in Niederbayern ist die Förderung des „Regionalglücks“ – einer Mischung aus Lebensqualität, sozialen Zusammenhalts und persönlicher Erfüllung. Das Konzept des „Regionalglücks“ ist angelehnt an das Bruttonationalglück Bhutans, das auch internationale Anerkennung – unter anderem durch die Vereinten Nationen – erhält. Helmut Ramsauer hat hierfür eigens den Präsidenten Dasho Karma Ura des Nationalen Glücksinstituts Bhutans getroffen und sich mit ihm ausgetauscht.

Helmut Ramsauer im Interview über Regionalglück als Wirkungsziel.

Für Niederbayern wurden folgende Glücksfaktoren bestimmt:  

Leben

Das Lebensumfeld mit Natur und vergleichsweise mehr Lebensraum

Haben

Ein Mindestmaß an Wohlstand

Liebe

Ein Mindestmaß an Wohlstand

Sein

Identität, Kultur, sich in der Vereinslandschaft zu verwirklichen, zur Gesellschaft beitragen

Workshop „Echt glücklich – wie geht das?“ mit Alexander Zeilmeier, Erlebnisfestival 2024, Foto: Tanja Kersting 

Einladung zur Nachahmung

Los geht´s

Der Bauplan ist flexibel und übertragbar, sodass auch andere Regionen zu einer Sozialen Innovationsregion werden können, zum Beispiel indem sie lokale Ressourcen und Netzwerkmöglichkeiten anhand der oben genannten Schlüsselrollen stärker nutzen und ausschöpfen.  

Der Bauplan für die Soziale Innovationsregion Niederbayern zeigt, dass gesellschaftlicher Wandel von jedem initiiert werden kann – mit Mut, Kreativität und dem Willen zur Zusammenarbeit.

Hier geht’s zum Bauplan mit Handlungsleitfaden:

Download

Kapitel 7: Wirkungsebenen

Wirkungsebenen

Silicon Vilstal zeigt seine Wirkung für einen positiven Wandel auf individueller, gesellschaftlicher und regionaler Ebene.

Klicke auf die Icons für mehr Infos.

  • Sich mit eigenen Stärken einbringen oder Fähigkeiten ausprobieren.
  • Gemeinsam Lösungen ausprobieren und handeln.
  • Selbstwirksamkeitserfahrungen machen.
  • Neue Kontakte und Freundschaften entstehen.
  • Fördert Begegnungen und den gesellschaftlichen Zusammenhalt.
  • Die Menschen handeln gemeinsam und gemeinsam wird vieles möglich.
  • Entrepreneurship: Es entwickelt sich ein gesamtgesellschaftlich verstandenes „Unternehmertum“ im Sinne von Machertum.
  • Übertragbare Lösungsansätze entstehen für zentrale Herausforderungen.
  • Selbstbewusstsein der ländlichen Bevölkerung vor Ort wird gesteigert und die Menschen nehmen die Herausforderungen in ihrer Region selbst in die Hand. 
  • Die Zusammenarbeit von Partnern im Ökosystem wird gefördert.
  • Die Resilienz der Region wird gesteigert.
  • Soziale Innovationen entstehen.
  • Social Startups gründen in der Region oder siedeln sich dort an.
  • Die Lebenszufriedenheit und das Regionalglück werden gesteigert.
  • Die Attraktivität der ländlichen Region wird gesteigert.

Kapitel 8: Auszeichnungen

Und die guten Ideen kommen an ...

Auszeichnungen & Preise des Silicion Vilstal (Auswahl)

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European Enterprise Promotion Awards 2024 – Sieger in der Kategorie 1: Promoting the Entrepreneurial Spirit

Engagiertes Land – Auswahl in das nationale Netzwerk “Engagiertes Land”

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digital social award_
3.Sieger

“European Social Economy Cluster –
Akkreditierung als erstes deutsches Social Economy Cluster”

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New European Bauhaus –
Akkreditierung als erster deutscher Partner

Wirkung Hoch 100

Wirkung Hoch 100 –
Auswahl unter die 30 besten Projekte

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“Mein gutes Beispiel” – Preis
Sieger in der Kategorie Regionen”

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European Social Economy Region

Europäischer Unternehmensförderpreis 2018 – Top 10 Deutschland

Kapitel 9: Tipps

Jetzt seid ihr dran: Tipps für eure Initiative

  • Tipp 1

    Seid mutig und fangt einfach an

    Wenn ihr etwas Neues ausprobieren möchtet, ergreift die Initiative und fangt einfach mit kleinen und überschaubaren Projekten an, auch wenn ihr noch nicht wisst, was der genaue Weg sein wird. Der Prozess des Ausprobierens eröffnet euch neue Chancen und Perspektiven. Arbeitet mit den eigenen Ressourcen. Misserfolge gehören dazu und können durch flexible Anpassungen überwunden werden.

  • Tipp 2

    Andere selbstwirksam einbinden

    Selbstwirksamkeit und Partizipation sind essenziell. Wenn ihr ein Projekt starten möchtet, schafft unterschiedliche Angebote, wie sich andere in eurem Projekt aktiv und selbstwirksam einbringen können. Der Austausch und das gemeinsame Handeln stärkt euren Zusammenhalt und ihr macht Selbstwirksamkeitserfahrungen, die am Ende nicht nur glücklich machen, sondern auch demokratiefördernd wirken können.

  • Tipp 3

    Hand in Hand mit der Verwaltung

    Oft richten sich die Erwartungen an öffentliche Institutionen, um gesellschaftliche Herausforderungen zu lösen. Doch nicht immer sind diese der richtige Ort, um kreative Lösungen zu entwickeln, da beispielsweise die notwendigen Freiräume für Experimente und Innovationen fehlen. Hier kommt ihr ins Spiel! Als zivilgesellschaftliche Initiative habt ihr die einzigartige Möglichkeit, aktiv mitzugestalten und neue Impulse zu setzen. Ihr könnt eigene Themen anstoßen und mit eurer Expertise einen echten Unterschied machen. Der Schlüssel zum Erfolg liegt in einem offenen Austausch und einer vertrauensvollen Zusammenarbeit mit der Verwaltung – gemeinsam könnt ihr wichtige Veränderungen auf den Weg bringen!

  • Tipp 4

    Politiker:innen mit ihrer fachlichen Expertise einbinden

    Um den Fokus voll und ganz auf Innovation und das aktive Gestalten zu richten sowie offen für verschiedene Zielgruppen zu sein, lohnt es sich, politisch neutral aufzutreten. So bleibt Raum für kreative Ideen und gemeinsames Vorankommen – unabhängig von parteipolitischen Interessen. Gleichzeitig kann es bereichernd sein, Vertreter:innen verschiedener Parteien einzuladen – nicht wegen ihrer politischen Position, sondern wegen ihrer fachlichen Expertise. Gerade bei Formaten wie einem Festival können solche Beiträge wertvolle Impulse liefern und spannende Perspektiven eröffnen.

  • Tipp 5

    Lokal wirksam, überregional und international vernetzen

    Bindet in eure Projekte Handlungsfelder ein, die überregional, fachlich und gegebenenfalls auf EU-Ebene relevant sind. Fachleuten fehlt häufig die lokale Vernetzung und der direkte Bezug zur Region – genau hier könnt ihr eine Stärke entwickeln und euch abheben. Um für Fördergebende attraktiv zu sein, ist es wichtig, dass ihr in eurer Region wirksam seid, gleichzeitig jedoch auch überregionale und internationale Verbindungen aufbaut. 

  • Tipp 6

    Fachliches Feedback einholen

    Ihr müsst nicht alles selbst wissen in angrenzenden Fachbereichen. Geht auf Fachleute zu, disktutiert mit ihnen euer Projekt und holt euch Feedback und Anregungen von verschiedenen Expert:innen. Einfach mal fragen! 

  • Tipp 7

    Region als Testfeld für Social Startups

    Der Zugang für Social Startups auf dem Land ist oft schwierig – hier könnt ihr als lokale Initiative eine entscheidende Rolle spielen und Wege für Innovationen in eure Region ebnen. Silicon Vilstal lädt Startups ein, sich vor Ort auszuprobieren und begleitet sie als Lotsen. Als Schnittstelle könnt ihr die Kommunikation zwischen überregionalen Netzwerken, den Ideen der Startups, lokalen Unternehmen und der Infrastruktur vor Ort vermitteln und so einen erfolgreichen Austausch ermöglichen. Dies kommt auch bei Stiftungen gut an, die keine Initiativen unterstützen würden, die nur lokal aktiv sind.

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