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Gesünder.IN.NRW – Innovative Medizin, Gesundheit und Life Science

Fördergeber: Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen
  • Förderberechtigte

    Forschungseinrichtung, Gemeinwohlorientiertes Unternehmen, Hochschule, Kommune / Landkreis, Öffentliche Einrichtung, Unternehmen, Verein / Verband
  • Fördergebiet

    Nordrhein-Westfalen
  • Förder- / Finanzierungsart

    Zuschuss
  • Themenfelder

    Bioökonomie, Energie / Energieeinsparung, Ernährung / Landwirtschaft / Ökolandbau, Forschung & Innovation, Gesundheit und Soziales, Kreislaufwirtschaft, Nachhaltigkeit, Reparatur / Recycling / Wiederverwendung / Ressourcenschonung
    Digitalisierung und Künstliche Intelligenz in der Medizin
  • Ansprechpunkt

    Innovationsförderagentur NRW (IN.NRW), Jülich

Kurzzusammenfassung

Wenn Sie innovative Vorhaben für eine klima-, umwelt-, und ressourcenschonende Gesundheitsversorgung und Gesundheitswirtschaft in Nordrhein-Westfalen umsetzen wollen, können Sie unter bestimmten Voraussetzungen einen Zuschuss erhalten.

Das Land Nordrhein-Westfalen unterstützt Sie auf Grundlage der EFRE/JTF-Rahmenrichtlinie NRW bei innovativen forschungsintensiven Projekten. In der aktuellen dritten Runde des Innovationswettbewerbs wird sich auf das Themenfeld „Innovative Medizin und Lebenswissenschaften“ konzentriert.

Sie erhalten die Förderung in folgenden Bereichen:

– Spitzenmedizin: Projekte zur Verbesserung von Prävention, Risikoprädiktion und Therapie von Krankheiten und zur Therapieentwicklung,
– medizinische Spitzentechnologie: Projekte zur digitalen und smarten Medizintechnik und Projekte zur innovativen Bildgebung und zu deren Verarbeitung,
– personalisierte Medizin: Projekte unter anderem zu Zelltherapien, Gentherapien, Genomischer Medizin, Pharmacogenomics und regenerativer Medizin sowie zur Stratifizierung und Validierung von Biomarkern für die klinische Anwendung oder auch „Companion Diagnostics“,
– Digitalisierung: Projekte zur Entwicklung einer (nachvollziehbaren) künstlichen Intelligenz in der Medizin,
– biohybride Medizin und Bioprinting: Projekte zur Entwicklung naturidentischer oder naturinspirierter Medizinprodukte, Projekte, die an der Mensch-Maschine-Schnittstelle angesiedelt sind, Projekte zum „Tissue Engineering“ oder „Organ-on-a-Chip“ sowie Ersatzmethoden zu Tierversuchen zum Beispiel bei der Medikamentenentwicklung,
– Infektiologie: innovative Lösungen zur Epidemieprophylaxe und -bekämpfung, Projekte zur Prognose und Risikoprädiktion anhand von Umweltfaktoren sowie Projekte zur Entwicklung neuer antiviraler Wirkstoffe, innovativer Impfstoffe oder zu Lösungen im Umgang mit Antibiotikaresistenzen,
– nachhaltige, biobasierte Produkte, Verfahren und Dienstleistungen: Innovationen und Modellvorhaben für ressourcen- und klimaschonende, kreislauforientierte und nachhaltige Herstellungsverfahren, zur Steigerung der Energie- und Ressourceneffizienz von Medizinprodukten und Dienstleistungen der Gesundheitswirtschaft, nachhaltigere Hygienekonzepte, Vermeidung von Verpackungsmaterien oder nachhaltiges Design von Geräten und Verfahren;

im Themenfeld „Gesundheit“ vor allem für Projekte in folgenden Bereichen:

– digitale Prozesse und Verfahren zur Sicherstellung der flächendeckenden medizinischen Diagnostik und Versorgung,
– Verbesserung der Versorgung sowie Schaffung neuer Diagnostik- und Behandlungsmöglichkeiten mittels künstlicher Intelligenz,
– Stärkung telemedizinischer Anwendungen zur Unterstützung des Austausches zwischen Ärztinnen und Ärzten sowie den Patientinnen und Patienten,
– innovative Lösungen zum Einsatz von Telemonitoring mit dem Ziel, medizinische Leistungen der Diagnostik und Therapie über räumliche Entfernungen hinweg mittels elektronischer Gesundheitsdienste möglichst zeitnah zu erbringen,
– Stärkung der Gesundheitsförderung und Prävention mittels innovativer, nutzerorientierter, digitaler Angebote, wie zum Beispiel Gesundheits-Apps unter Einbeziehung der Medienkompetenz bei den Betroffenen und Akteurinnen und Akteuren,
– Cybersicherheit von Gesundheitseinrichtungen und digitalen Gesundheitsdienstleistungen,
– innovative, digitale Ansätze für Klimaschutz im Gesundheitssektor, wie zum Beispiel Lösungen zur Einsparung von Energie und Material in Krankenhäusern;

im Themenfeld „Ernährung“ vor allem Projekte in folgenden Bereichen:
– personalisierte Ernährung,
– digitale Ansätze, die die Gesunderhaltung unterstützen,
– Innovationen und Modellvorhaben zum Kompetenzaufbau und mit Breitenwirkung,
– nachhaltige Ernährungswirtschaft und nachhaltige Lebensmittel,
-innovative Ansätze zur Stärkung des lokalen Ernährungsinnovations-Ökosystems, zur Beschleunigung der nachhaltigen Transformation des Ernährungssektors und zum Austausch von Wissen zwischen Akteuren (zum Beispiel „Citizen Science“, „Food-X-Hubs“).

Sie erhalten die Förderung als Zuschuss.

Die Höhe des Zuschusses beträgt

– für Einrichtungen, die das Projekt im nichtwirtschaftlichen Bereich durchführen (zum Beispiel Forschungs- und Bildungseinrichtungen), 90 Prozent,
– für kleine Unternehmen bis zu 80 Prozent,
– für mittlere Unternehmen bis zu 75 Prozent und
– für Großunternehmen bis zu 40 Prozent

der zuwendungsfähigen Ausgaben bei einer Projektlaufzeit von maximal 36 Monaten.

Das Antragsverfahren ist zweistufig.

Zunächst reichen Sie bitte Ihre Projektskizze über das Submission Tool zu festgelegten Einreichungsterminen bei der Innovationsförderagentur NRW (IN.NRW) ein. Wird Ihre Projektskizze positiv bewertet, können Sie Ihren Antrag über das EFRE-Online-Portal bei der Innovationsförderagentur NRW stellen.

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